Praxis Dr. med. Frank Glet

Internistische Praxis und Ultaschalllabor auf der Plöner Seenplatte

EKG

Um einen genaueren Eindruck von der Belastbarkeit Ihres Herzens zu bekommen oder wenn der Arzt eine Koronare Herzkrankheit oder einen Herzinfarkt vermutet, wird nach dem Ruhe-EKG ein Belastungs-EKG, auch Ergometrie genannt, durchgeführt. Sie werden dann auf einem speziellen Fahrrad-Ergometer, einem Laufband oder mit Armkurbeln auf Ihre Belastbarkeit geprüft. Ihre erbrachte Leistung wird in WATT gemessen (z.B. 25, 50, 75 oder mehr Watt). Während Sie die Leistung erbringen, wird folgendes kontrolliert bzw. registriert: Ihre Herzstromkurve (EKG) Ihr Blutdruck Ihr Puls Von der Begleitperson wird auf Ihr Gesamtbefinden (z. B. Angina pectoris, d. h. Herzschmerz) geachtet. Deshalb werden Sie ständig beobachtet und alle Veränderungen werden dokumentiert. Nach Abbruch der Untersuchung wird Ihre Erholungsfähigkeit in der anschließenden Ruhephase beobachtet und auch aufgezeichnet (z. B. wie schnell sich Puls und Blutdruck normalisieren).

Was kann der Arzt am Belastungs-EKG erkennen?

Langzeit EKG

Beim Ruhe-EKG wird Ihr Herz nur für eine sehr kurze Zeit überwacht. Auch beim Belastungs-EKG erfaßt der Arzt ihre Herztätigkeit nur für wenige Minuten. Anders beim Langzeit-EKG. Hier wird jeder Herzschlag in einem Zeitraum von ca. 24 Stunden aufgezeichnet, das sind ca. 100 000 Schläge unter Ihren gewohnten Lebensbedingungen. In der Zeit der Überwachung tragen Sie einen kleinen Kassettenrekorder oder Festplattenspeicher bei sich, der jeden durch die EKG-Elektroden aufgenommenen Impuls aufzeichnet, während Sie Ihren üblichen Tätigkeiten nachgehen und auch über Ihre Tätigkeiten und dabei eventuell auftretende Beschwerden Notizen machen. Bei der Auswertung der Kassette ist dem Arzt der Computer behilflich, jeden Herzschlag der letzten 24 Stunden zu kontrollieren, das dauert ca. 20 Minuten

Was kann der Arzt am Belastungs-EKG erkennen?